Meisterkurse für Stuckateure und Trockenausbauer
Ihre Karriere im Fokus
Nutzen Sie Ihr Potenzial
Dank ihres umfassenden praktischen wie theoretischen Wissens verfügen Stuckateur- und Trockenausbauer-Meister über erhebliches Zukunftspotenzial. Neben dem tiefgehenden Know-how rund um den Innenausbau sind sie Spezialisten für das zeitgemäße ökologisch nachhaltige Bauen sowie für den bedeutsamer werdenden Bereich der Altbausanierung.
Ihre Möglichkeiten als Meister
Die bestandene Meisterprüfung eröffnet Ihnen in Ihrem Beruf als Stuckateur und Trockenausbauer eine Reihe attraktiver Möglichkeiten. Zum einen ist sie die notwendige Voraussetzung, um den Wunsch nach beruflicher Selbstständigkeit zu verwirklichen. Zum anderen übernehmen Sie als Meister mehr Verantwortung und das Gehalt erhöht sich ebenfalls. Wenn Sie einen Meisterbrief in Händen halten, ist zusätzlich der Nachweis erbracht, dass Sie über umfassendes und spezialisiertes Fachwissen verfügen. Darauf aufbauend erweitern sich auch Ihre Ausgabenbereiche. Zudem dürfen Sie nach bestandener Meisterprüfung den Titel offiziell führen.
Voraussetzungen und Vorbereitung
Der Entschluss, den Meisterkurs sowie die Prüfung zu absolvieren, wird freiwillig getroffen. Als Grundvoraussetzung, um zur Meisterprüfung zum Stuckateur- und Trockenausbauer-Meister anzutreten, müssen Sie das 18. Lebensjahr vollendet haben. Für eine erfolgsversprechende Absolvierung der Meisterprüfung ist es empfehlenswert, an einem entsprechenden Vorbereitungskurs teilzunehmen. Hierzu sei angemerkt, dass in den einzelnen österreichischen Bundesländern zahlreiche verschiedenartige Möglichkeiten geboten werden, um eine bestmögliche Vorbereitung auf die Meisterprüfung gewährleisten zu können.
In fünf Modulen zur Meisterprüfung
Die modular aufgebaute Meisterprüfung wird in Österreich an den Meisterprüfungsstellen, die sich an den Standorten der Wirtschaftskammern befinden und ihnen zugehörig sind, abgelegt. Sie umfasst fünf Module, für die am Wirtschaftsförderungsinstitut (WIFI) jeweils spezifische Kurse angeboten werden.
Das erste Modul beinhaltet die fachlich-praktischen Teile A und B, während das zweite Modul dieselben Teile aus fachlich-mündlicher Perspektive behandelt. Sowohl bei Modul 1 als auch bei Modul 2 wird die erfolgreich bestandene Lehrabschlussprüfung (LAP) als Stuckateur und Trockenausbauer als Teil A angerechnet. Den fachlich-schriftlichen Teil umfasst das dritte Modul. Sollten bereits gewisse, in der Prüfungsordnung aufgeführte BHS (berufsbildende höhere Schulen), Studienrichtungen oder FH-Studiengänge besucht worden sein, können diese als Modul 3 angerechnet werden. Das vorletzte und somit vierte Modul hat die Ausbilderprüfung bzw. deren Ersatz zum Inhalt, bevor Modul 5 den Meisterkurs für Stuckateure und Trockenausbauer mit der Unternehmerprüfung bzw. deren Ersatz abschließt.
